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Für PSV-Athlet Patrick Halbach ging es am 5.3.2023 in Leverkusen und damit nahe seiner alten Wahlheimat Aachen auf die 10km rund ums Bayerkreuz. Wie üblich war die Leistungsdichte in Leverkusen mal wieder sehr hoch, sodass aus dieser Hinsicht die Bedingungen für den Angriff auf eine neue persönliche Bestzeit günstig waren. Das Wetter war auch kein großes Hindernis – zwar gab es kurz vor dem Start um 11:30 Uhr noch einen Graupel-/Schneeschauer. Während des Rennens blieb es dann aber von oben ruhig und ließ sich bei 3°C und mäßigem Wind in den großen Gruppen gut aushalten.

Bei der Startaufstellung und auf dem ersten halben Kilometer war für Patrick dann erstmal Durchwurschteln, bloß nicht stürzen und nicht vom schnellen Eingangstempo einiger Konkurrenten überpacen lassen, Prio 1. Wie mit PSV Trainer Udo Engelbrecht am Vortag noch renntaktisch abgesprochen, ging er den ersten Kilometer mit 3:24 Min möglichst gemäßigt an. Nachdem die ersten Läufer auf KM2 bereits ihrem übereifrigen Start Tribut zollen mussten, konnte Patrick sich auf der ersten der vier 2,5km-Runden um das Bayerkreuz von Gruppe zu Gruppe vorarbeiten und sich schließlich in eine 12-köpfige Gruppe einordnen. Es folgten weitere Kilometer mit sehr kontrollierter Pace zwischen 3:22 und 3:24min/km, die sich,so Patrick, "sehr nach „Flow“ anfühlten" und mit der starken Gruppe ziemlich flüssig durchgelaufen werden konnten. Die ersten 5km waren somit in 17:04min geschafft. Auf Runde 3 hieß es dann durchhalten: Die Gruppe zog das Tempo immer mal wieder etwas an und sortierte damit fleißig Mitglieder aus, sodass Patrick abwägen musste, ob er das etwas zu schnelle Tempo mitgeht oder lieber doch abreißen lassen sollte. Letztlich war ersteres aber die deutlich bessere Wahl, da es auf einer der Geraden kräftigen Gegenwind gab. Ab KM8 begann dann langsam aber sicher der Endspurt: Die Kilometerzeiten gingen nun gen 3:20min und auf dem zehnten KM hieß es dann "alles raus, was noch da ist" – was mit 3:16min auf dem Zielkilometer dann noch ordentlich viel war. Über die Ziellinie sprintete Patrick mit einer Endbeschleunigung etwas unter die 3min-Pace auf eine Gesamtzeit von 33:51min und damit ganze 26 Sekunden unter die persönliche Bestzeit aus dem Vorjahr – auf gleicher Strecke, bei optimalsten Bedingungen!

Durch die hohe Leistungsdichte reichte diese Zeit für den 71. Gesamtplatz, 66. bei den Männern und 21. Platz in der Altersklasse M30. Entsprechend glücklich und zufrieden kann Patrick nun die letzten Vorbereitungen für seinen am 19.03. in Montpellier anstehenden Halbmarathon-Wettkampf angehen und wird auch über diese Distanz mit dem frisch getankten Selbstvertrauen angreifen, um seine aktuelle Bestmarke von 1:15:09 (Berlin, 2021) signifikant zu unterbieten.

Herzlichen Glückwunsch lieber Patrick - was ein fabelhaftes Rennen!