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Hessische Meisterschaften im Halbmarathon in Schotten am 4.10.2025
Am Samstag 4.10.2025 startete um 15:15 Uhr die Hessische Meisterschaft im Halbmarathon in Schotten. Schotten liegt im Vogelsbergkreis, Start und Ziel am Nidda-Stausee etwas außerhalb des Ortes. Für den PSV machten sich Sebastian Klüppel, Ingo Meyerrose und Jutta Siefert auf den Weg. Die Wetterprognose war nicht sehr verheißungsvoll. Auch wenn sich je nach wetterapp die Vorhersagen in Nuancen unterschieden - ab Freitagnachmittag waren sich alle einig: es schüttet in Schotten und stürmt bei ca 11 Grad. Na prima. Und so war auch die Anfahrt: ohne Navi keine Chance, weil keine Sicht dank Starkregen und Sturm. Nochmal na prima. Aber es half ja nichts: wir waren unterwegs. Angekommen in Schotten mussten wir feststellen, dass auch die Veranstalter nicht mit einem solchen Mistwetter gerechnet hatten. Ein kleines Zelt zum Umziehen, eines, um Startunterlagen abzuholen und Kuchen zu kaufen, dazu zwei Sonnenschirme eines benachbarten Pommesstands. Das war die Logistik, die nicht wirklich als Regenschutz dienen konnte. So haben wir die Zeit bis zum Start im Auto zugebracht und uns gegenseitig Mut gemacht. Und dann das Wunder: um 15 Uhr hörte der Regen auf!!! Und so konnten wir vier Runden um den Stausee trockenen Fußes, mit akzeptablem Wind und zum Schluss sogar noch mit etwas Sonne laufen. Es war wirklich kaum zu glauben. Für Sebastian, der im letzten Jahr bereits in Hannover beim Marathon Windböen trotzte und seine Bestzeit in Grund und Boden lief , offenbar ideale Bedingungen. Er pulverisierte seine persönliche Bestzeit nun im Halbmarathon um 2 Minuten, um nach 1:23:11h als 30. im Gesamteinlauf und Platz 8 der M35 über die Ziellinie zu stürmen. Ingo - der sich selbst als Trainingsweltmeister bezeichnete - konnte seine geplante pace wegen Seitenstechen nicht ganz einhalten und finishte - trotzdem - in einer tollen Zeit von 1:32:45h als 44. Gesamt und 7. der M50. Jutta wiederum war ohne Erwartungen an den Start gegangen, nachdem sie über den Sommer kaum trainieren konnte. Mit 1:39:51h, Platz 9 der Frauen und 2. in der W55 war sie deshalb sehr zufrieden - trotz einer harten (und langsamen) 4. Runde. Und kaum geduscht (auf dem benachbarten städtischen Campingplatz, nur was für echte Fans): es schüttet erneut aus Kübeln und stürmte jede Beachflag weg. Nix wie nach Hause!